27: Andreas Buxbaum vom griechischen Weinladen „Inofilos“ über unaussprechliche Rebsorten und Weine ohne Klischees.

Shownotes

Mit Andreas Buxbaum vom griechischen Weinladen „Inofilos“ in Berlin räumt Clemens in Folge #27 die gängigsten Vorurteile über griechischen Wein ab - von Schlager bis Retsina.

Bei einem Orange ausgebauten Moscato Alexandrias von der Insel Limnos in der nordöstlichen Ägäis, philosophieren die beiden über Reberziehung bei Windstärke acht, gefräßige Kaninchen und die animierend-salzige Mineralik des "Terra Ambera".

Der gebürtige Wiener Andreas entdeckte nach dem Abitur seine Lebensliebe für die ursprüngliche Inselwelt der Kykladen. Seit mehr als zehn Jahren hat er dort einen zweiten Wohnsitz. Für „Die letzte Flasche“ ordnet er den unübersichtlichen griechischen Weinkosmos, spricht über aktuelle Trendregionen (Thessalien!) und unbekannte Weinstile wie den Verdea, den grün gelesenen, „gemischten Satz“ der Insel Zakynthos.

Clemens erfährt, warum die griechische Mentalität einem professionellen Wein-Marketing bisweilen im Wege steht, wie der Over-Tourism auf Santorini die dortigen Weinpreise verändert hat, und dass die griechische Meze-Kultur schon immer eine Sharing-Küche ist. Zum Ran- und Reinschmecken empfiehlt Andreas dann noch einige Rebsorten, die man nur noch bis zum zweiten Glas fehlerfrei aussprechen kann: die Weissen Assyrtiko, Malagousia oder Moschofilero und die Roten Agiorgitiko oder Xinomavro. Auf den "schlafenden Riesen" Griechenland: Jámas!

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