29: Mit der Deutschen Weinkönigin Eva Brockmann über Krone, Ehrenamt und deutschen Wein im Ausland
Shownotes
Hoheitlicher Besuch am "Letzte-Flasche"-Mikrofon: Clemens trifft die amtierende Deutsche Weinkönigin Eva Brockmann. Die gelernte Winzerin und studierte Önologin ist noch bis Ende September 2024 Gesicht und Sprachrohr des Deutschen Weins im In- und Ausland. Eva erzählt, wieviel Fachwissen und welche persönlichen Fähigkeiten sie für dieses Ehrenamt mitbringen musste. Wie sie es schafft, trotz 300 offizieller Termine den Geburtstag ihrer Oma mitzufeiern. Wieso sie ihre goldene Krone als Erkennungszeichen, Türöffner und Gesprächsaufhänger durchaus noch für zeitgemäß hält. Dass sich in Japan hartnäckig das Image von Deutschland als "Süßwein"-Nation hält. Weshalb sie ein chinesischer Riesling beeindruckt hat, warum deutscher Wein für den skandinavischen Markt unbedingt in der klimafreundlichen Leichtglasflasche abgefüllt sein sollt. Und wieso sie deutschen Erzeugern rät, Polen als Absatzgebiet im Auge zu behalten. Eva verrät, weshalb sie ihre Besuche an der Nahe und in Saale-Unstrut in besonders guter Erinnerung behalten wird. Welche Herausforderung sie im sinkenden Weinkonsum hierzulande sieht. Und wie sie in ihrem mittlerweile ordentlich angewachsenen Weinkeller den Überblick behält. Bei einem 2019er Silvaner "Sulzfelder Alte Reben", einem Ortswein mit "Wumms und Länge" aus Evas Lehrbetrieb, dem fränkischen VdP-Weingut Zehnthof Luckert, spekulieren die beiden auch darüber, wann es den ersten Deutschen Weinkönig geben wird - und ob er eine Krone tragen wird.
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